Tauffrenster Teile

am samstag, den 28.juni 2003, fand die übergabe der von
prof.johannes schreiter gestalteten neuen fenster am taufort
im münster st.paul statt

 

texte zu den glasfenstern

> dank (paul hildebrand)
> die neuen tauffenster (marie luise völter)
> geistliches wort zur taufe (paul hildebrand)

 

 

Johann Schreiter

prof. johannes schreiter,
während eines besuches im münster st.paul
(foto winfried brodowsky)

 

 

Tauffenster 01

die neuen fenster am taufort (südliches seitenschiff)
(foto: felix muntwiler , 2003)

 

 

 

biografie


lebt in langen/hessen
1930 geboren in annaberg-buchholz/erzgeb.
1948 abitur
1949-1957 studium in münster, mainz und berlin
1958 stipendium der friedrich-ebert-stiftung, bonn
1960-1963 leitung der abteilung fläche an der staatl. kunstschule bremen
1963-1987 professur für freie malerei und graphik an der staatl. hochschule für bildende künste in frankfurt/m.
1971-1974 rektor der hochschule
1974 preisträger der ausstellung "europäische graphik der gegenwart" in salzburg
1977 philip-morris-preis für malerei
1979 bvk
1981 ehrenmedaille anläSslich der 2. ausstellung "kleine graphische formen" in lodz/polen
1990 silberne ehrenmedaille der stadt langen
1993 gastseminar an der staatl. akademie der bildenden künste stuttgart
seit 1980 gastdozenturen in grossbritannien, usa, canada, neuseeland und australien.
vorlesungen an universitäten, kunsthochschulen, kunstvereinen, in museen und auf kongressen.


glasfenstergestaltungen entstanden seit 1960 u.a. in der kapelle des johannesbundes, leutesdorf/rhein, in st. ansgar, södertälje, und in der mariakirche huddinge-skogas/schweden, in notre dame, douai/frankreich, im limburger dom, im hessischen landesmuseum darmstadt, in der flughafenkapelle frankfurt/m., in st. nicolai lüneburg, im plenarsaal des wiesbadener rathauses, in der medizin. bibliothek des royal london hospital, in st. cosmas und damian goslar, im frankfurter dom, im auswärtigen amt bonn, in der franziskanerkirche, rothenburg o.d.t. und der grunewaldkirche berlin. in arbeit sind fenster für das ulmer münster. collagen, graphik und glasbilder befinden sich in zahlreichen museen des in- und auslandes.
z.b.: kunsthalle bremen
corning museum, new york/usa
kunstmus. düsseldorf
städelsches kunstinstitut, frankfurt/m.
staatl. kunsthalle u. bad. landesmuseum karlsruhe
national-museum, krakow/polen
mus. des beaux arts, la chaux de fonds/schweiz
victoria and albert mus., london/gb
kunsthalle mannheim
mus. des arts décoratifs, paris/frankreich
art-gal. of western australia, perth/au
world print gallery, san francisco/usa
württemberg. staatsgal. stuttgart
national-museum wroclaw/polen
art-gal. edmonton/canada
city art mus., shimonoseki/japan

johannes schreiter ist mitglied des deutschen künstlerbundes, des westdeutschen künstlerbundes, der darmstädter sezession und von 1980 bis 1995 des arbeitsausschusses ev. kirchbautag. einzel- u. gruppenausstellungen in europa, usa, kanada, afrika, japan, neuseeland, brasilien, indien, der udssr und südkorea.

 

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Danke für unsere neuen Tauffenster

 

Zu unserem Patrozinium durften wir die neuen Glasfenster am Taufstein in Empfang nehmen. Sie sind ein Geschenk der Mitglieder und Gönner des Fördervereins Münster St. Paul, unter dem Vorsitz von Frau Al Habib Nmeir. Wir durften eine schöne und stimmige Übergabefeier erleben. Frau Al Habib Nmeir begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter das Künstlerehepaar Schreiter aus Langen bei Frankfurt. Politik und Stadt waren durch MdB Markus Grübel und Kulturreferatsleiter Dr. Kastner vertreten. Frau Völter erläuterte das künstlerische Schaffen von Prof. Schreiter und führte in einfühlsamer Weise in die neuen Tauffenster ein. Pfarrer Hildebrand betrachtete die Fenster aus tauftheologischer Sicht. Im Namen des Kirchengemeinderates sage ich dem Förderverein Münster St. Paul und seinem rührigen Vorstand, ein herzliches Vergelt´s Gott. Für die großzügigen Spenden von Frau Al Habib Nmeir und Prof. Kurt Georg Frank (†) ein extra Danke. Wir dürfen uns über das gelungene Werk freuen. Die deutenden Erklärungen von Frau Maria Luise Völter und Pfarrer Paul Hildebrand liegen bei den Tauffenstern, als Hilfe zum Betrachten der Fenster und zum Mitnehmen, auf. Ebenfalls finden Sie die beiden Texte im Anschluss an diesen Artikel. Postkarten der neuen Fenster sind in Vorbereitung.

Pfr. Paul Hildebrand

 

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Die neuen Tauffenster

 

Lange ehe wir 1993 mit der Renovierung des Münsters St. Paul begannen, verschaffte sich der Kirchengemeinderat Klarheit über die Verortung in unserem Gotteshaus. Der Altar hatte seine Chorfenster mit den Paulusbriefen, die Muttergottes das Fenster zu den Sieben Schmerzen. 1995 bekam die Gedenkstätte der Gefallenen ihr Fenster. Und eines Tages sollte auch der Taufort durch ein Gemälde aus Glas zur Taufkapelle werden. Es sollte ein Fenster sein, das die Schönheit und Würde dieses Raumes aufnimmt und seiner Schlichtheit und Ruhe antwortet, das sich in der Sprache unserer Zeit ausdrückt und das der Gemeinde ein Symbol für die Taufe sein kann. Es sollte ein Bild sein, das einem gut tut, in dessen „Farbluft" man sich gerne aufhält, ein Bild, das ein Ästhet mit Wohlgefallen betrachtet und eins, über das man predigen kann. Dass wir das Tauffenster haben, verdanken wir in hohem Maße Frau Roswitha Al Habib Nmeir, der Ersten Vorsitzenden des Fördervereins Münster St. Paul.

Mit Elan hat sie die Idee eines neuen Fensters am Taufort betrieben und es letztlich durch eigene großzügige Zuwendungen möglich gemacht. So konnten diese Fenster aus zweckgebundenen Spenden der Mitglieder des Fördervereins finanziert werden. Mit der Wahl des Künstlers haben wir es uns nicht leicht gemacht. Die Entscheidung fiel auf Professor Johannes Schreiter aus Langen bei Frankfurt, einen der renommiertesten Glasmaler Deutschlands. Das Ergebnis zeigt, dass es richtig war ihm Vertrauen zu schenken.

Prof. Schreiter wählte für dieses Fenster „Echt Antik Glas". Dieses mundgeblasene opake Glas wirkt nobel und wertvoll. Es saugt das Licht in sich auf und entlässt es gemildert durch seine Glashaut. Die Gläser schließen die Wand und schirmen den Innenraum von der grellen, übererregten Außenwelt ab. (Ein übriges tun die Schutzgläser, die nicht nur die Bälle, sondern auch den Schulhoflärm abprallen lassen).

Man kann sich dieses Werk auf verschiedene Weise erschließen: einfach innehalten und sich dem ästhetischen Genuss hingeben (das ist auch in einer Kirche erlaubt), sich mit den Formen und Farben auseinandersetzen, sich fragen, was die Fenster ausgerechnet mit diesem Ort, vor allem aber mit der Taufe zu tun haben.

 

Farbe und Form

Wir sehen zwei ungegenständliche Glasbilder, die sich auf den ersten Blick sehr ähnlich sind: zwei Variationen eines Themas. In jedem der beiden Bilder gehen die Farbfelder über das gotische Stabwerk hinweg. So fasst der Künstler jeweils drei Lanzettfenster zu einem Bild zusammen.

Die Leserichtung geht vom Eingang zum Altar hin, von hinten nach vorne. Auffällt die verschiedene Helligkeit, das erste Bild ist dunkler als das zweite. Die Bilder zeigen eine geometrische Ordnung. Expressive Linien durchziehen die Felder. Graue Streifen umfangen die großen ockerfarbenen Vierecke. Über den Farben Ocker und Grau steht ein Blau. Der Künstler hat die Farben zart abgetönt. Die Spitzen der beiden hohen Lanzettfenster sind in den Farben Weiß und Ocker aufgehellt. Beim dunkleren Fenster ist das Blau gebändigt. Rechts unten im grauen Feld sehen wir eine dunkle Form. Sie wirkt wie ein umgestürztes hohes Gefäß und korrespondiert mit einer ähnlichen, stehenden weißen Form im hellen Fenster, die ins Ocker hineinragt.

türkis li 1

In das Gefäß ergießt sich ein blauer Farbfluss, das einzige biomorphe Element des Bildes. (Das U-Element ist ein uraltes Zeichen, Gefäß-Symbol für Empfangen und Fruchtbarkeit. Es dient in der Symbolsprache Schreiters in vielfacher Ausformung für Annehmen und Geben, aber auch für den sich öffnenden und den sich verweigernden Menschen).

In halber Höhe des ersten Fensters liegt ein reinweißer Balken.weisser Balken li-re

Er erscheint in der äußersten Lanzette des zweiten Fensters wieder. Die vier weißen Farbfelder strahlen heraus, halten durch ihre Verteilung das Bild zusammen und im Gleichgewicht. Ergänzt bilden sie eine liegende Kreuzform.

 

Was haben diese Fenster mit diesem Ort zu tun?

Wir sind in einer Bettelordenskirche. Da ist Bescheidenheit und Ruhe gefordert. Deshalb die Reduktion in Farbe und Form. Die Lichtwirkung erinnert an die Alabasterfenster der Frühzeit. Mittags lässt dieses neue Licht die Sandsteinwand warm leuchten und „schmeichelt" den fünf Heiligenfiguren: St. Paulus (um 1490) und den vier Evangelisten (um 1860). Auch die Farben der Fenster antworten dem Raum: Das Ocker den Sandsteinwänden, das Grau dem Taufstein.

dicker Tropfen

Welchen Bezug haben diese abstrakten Bilder mit ihren Chiffren zum Glaubensgut der Taufe?

Jeder und jede kann diese Denkarbeit für sich selbst leisten und einen eigenen und in jedem Fall richtigen Weg zur Leitidee dieser Bilder finden. (Kinder können das besonders gut). Aber es gilt auch dieses: ein Rätsel, ein Geheimnis bleibt immer. Das dunklere Fenster kanneine Metapher für die unerlöste Welt sein. Das ockerfarbene Feld ist voll Brüche und Schatten. Das Symbol rechts unten mag für einen Verzweifelten, einen Dürstenden, einen in der Gottferne Lebenden stehen. Das heilende oder erlösende Wasser ist gebunden und in unerreichbarer Höhe. Aber mit einem weißen Lichtstrahl begleitet die Gnade Gottes auch diese Welt.
Ganz anders das helle Fenster, das den wichtigeren Platz einnimmt, direkt über dem Taufstein. Das ockerfarbene Feld ist hell, leuchtet festlich, fast golden und ruht in sich. Der Mensch hat sich aufgerichtet.

Das lebensspendende Wasser fließt in einem dicken Tropfen auf ihn zu. Er empfängt es mit offenen Armen und weiß sich in der Gnade. Aber wo ist die Taube? Zur Symbolsprache eines abstrakt arbeitenden Künstlers gehört sie nicht! Nicht einmal in ein Taufbild.

Aber die Taube ist trotzdem da: im hellen Fenster ganz oben, im Weiß, der Farbe für die Gnade. Man spürt bereits: Bald wird das Weiß herabkommen: das Glas ist schon geborsten.

weiss li 1

Auch in einem so ernsten Bild wie diesem sollte ein Lächeln, ein Aufblitzen des Humors zu finden sein: Es gibt solche Stellen: den grünen Fleck links

links grün

und den türkisfarbenen Akzent im liegenden U. Dieser ist eine Referenz an die Farbe der Konsolen und ein Gruß an eine unserer Kirchengemeinderätinnen, die sich so einen Farbpunkt gewünscht hat.

Die expressiven Linien, die in freier Bahn die Scheiben durchziehen, nehmen den geradlinigen geometrischen Formen ihre Unbedingtheit. In ihrer Fragilität weisen sie hin auf die Verletzlichkeit allen Seins. Gerade diese feinen Bleilinien sind ein Anklang an die ebenso feinen Bruchlinien in den blockhaften Werken von Ulrich Rückriem (Altar; Taufstein, Ambo).

Bruchlinien re  Rückriem Bruchlinien

Bleilinien und Bruchlinien sind an und für sich technisch bedingt. Hier aber sind sie zu künstlerischen Aussagen aufgewertet worden. Sie verbinden also den Glasmaler Schreiter mit dem Bildhauer Rückriem. Und es bewahrheitet sich, was Professor Schreiter sagte: Zu den Arbeiten von Rückriem müsste meine Handschrift eigentlich gut passen.

Unsere beiden Künstler meiden die laute Öffentlichkeit. Sie drücken ihre Gedanken lieber in ihren Werken aus. „Unsere Bilder sind unser Mund“, sagt Johannes Schreiter. Sehen wir sie an! Hören wir ihnen zu!

Maria Luise Völter, Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats, zweite Stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Münster Sankt Paul.

 

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Geistliches Wort zur Taufe

 

„Ich hole Euch heraus aus den Völkern.“ (Ez 36,24a)

Das Volk Israel, gefallen, gefangen, geschunden, wird aus der Gefangenschaft Ägyptens herausgeholt
- gefangen in der Knechtschaft - am Boden durch Fronarbeit
- gefangen an und durch die Fleischtöpfe Ägyptens!
Aber es glimmt ein Funke Hoffnung am Boden. - hellblau

türkis li

„Und bringe Euch in Euer Land.“ (Ez 36,24b)

Wenn Sie wollen - liegt in den beige-ockerfarbenen Glas-Feldern dieses weite Land, in das uns Gott bringen will, groß und breit vor uns. Es ist durchweg vom dunklem Grau umgeben. Aber das Grau der unerlösten Welt ist am Rand, das Beige-Ocker des „Ackers Welt“ ist in der Mitte, beherrscht die Fläche! Der Acker des Lebens liegt vor uns - und nicht ohne Hoffnung!

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Dieses Land ist nicht einfach Mühsal, obwohl durchfurcht.
Über ihm gibt es diesen starken Streifen „Weiß“ unvermittelt - als Balken dargestellt - unübersehbar - abgegrenzt, noch nicht hineinverwoben ins Feld des Lebens - aber da - unübersehbar!

Im Schöpfungsbericht am Anfang der Bibel heißt es kurz und bündig als zweite Tat Gottes: „Es werde Licht. Und es ward Licht!“ (Gen 1,3)
Wir sind nicht hilflos alleingelassen - lichtlos der Dunkelheit, der Welt ausgeliefert. Gottes Licht ist da! Aber es muss zusammen kommen mit dem konkreten Lebensalltag!

 

Über allem steht das Blau!

Otto Betz deutet es in seinem Buch „Elementare Symbole“: Blau ist die Farbe der „Welt des Mysteriums“. Blau ist „Farbe des religiösen Lebens, weil es uns in die Stille führt und uns das Umfangen des Unsichtbaren Gottes deutlich macht.“

Das Mysterium, das Geheimnis Gottes schwebt über der Welt, über dem Chaos der unerschaffenen Welt, über dem unerlösten Menschen, der die Sehnsucht nach dem himmlischen Licht Gottes in sich trägt.

Was nun weiter geschieht und wird, wird im zweiten, linken Fenster, erhellt!
Der Gott des Mysteriums und der Verborgenheit wird weiter aktiv. Er geht auf die Welt zu!
Aus dem Mysterium seiner Verborgenheit löst sich gleichsam das lebendige Wasser, das alles Dunkel durchbricht. Und es streckt sich nach dem aufnehmenden, als Gefäß dargestellten Menschen aus!

In der Taufe streckt sich der unsichtbare Gott nach den Menschen aus! Und das Licht seines Geistes bringt sich in den Acker dieser Welt ein.
Aber in seinem sich Verbrauchen wird diese Welt heller, und noch vielmehr der Mensch! Er öffnet sich dem reinigendem Wasser, sprich der Zuneigung des geheimnisvollen Gottes. Dadurch kann sich der betroffene Mensch aufrichten und sich dem Geist wie dem Lebenswasser Gottes öffnen!

dicker Tropfen

Der Mensch wird verwandelt. Er wird aufrecht und vom geistvollen Licht Gottes ergriffen!
aufnahmebereit für das Wasser des Lebens. Ezechiel sagt es mit den Worten: „Ich gieße reines Wasser über Euch aus, dann werdet ihr rein.“ (Ez 36,25) Lebendiges Wasser und erhellender Geist prägen die neue Existenz des Getauften. Das Wasser des Lebens aus dem Geheimnis Gottes entsprungen, verbindet sich mit dem Licht des Schöpfers und bringt uns - auf Erleuchtung angewiesene Menschen - zum Leuchten! Gott und Welt, Gottes Geist und der Mensch sind aufeinander ausgerichtet. Der Gott, der im Taufwasser sein göttliches Leben gibt un-d der Mensch, der sich erfüllen lässt von seinem Geistlicht!
Der Römerbrief (Röm 5,8): sagt es ganz einfach: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen“.

Deshalb ist der Mensch wie eine aufnehmende Schale, nach oben geöffnet, dargestellt. Vom Geist total erleuchtet, ist er auf das große Feld des Lebens ausgerichtet. Aufgestanden aus der Dunkelheit der Gottferne, steht er aufrecht da und leuchtet in die Welt hinein.

Ausgestattet mit königlicher Würde - gesalbt in der Taufe mit dem wohlriechenden Chrisam - ist er berufen, sich in den Acker der Welt und seines Lebens zu investieren. Der alte „Adam“, gefallen und verstrickt in der Dunkelheit, aber voll Sehnsucht - im rechten Fenster unten rechts - wird verwandelt in den neuen Adam, die neue Schöpfung im linken Fenster unten links. Das Alte ist vergangen. Neues ist geworden!

Durch die Taufe sind wir eine neue Schöpfung - neue Menschen!
Das Ziel unseres Lebens ist im Spitzbogen des linken Fensters dargestellt.

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Der geheimnisvolle Gott des Himmels, der in seinem Sohn Jesus erdhaft Mensch wurde und der lichtvolle göttliche Geist bilden die dreifaltige Einheit himmlischen Lebens ab. Sie verweisen auf die himmlische Ganzheit, zu der wir berufen sind in der Einheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Dann gilt endgültig, was Gott durch den Propheten Ezechiel zusagen und versprechen ließ und wovon diese Fenster ein Abglanz sind: Ez.36,28: „Dann werdet ihr in dem Land wohnen, das ich Euren Vätern gab. Ihr werdet mein Volk sein, und ich werde Euer Gott sein.“

 

Paul Hildebrand, Pfarrer von St.Paul

 

 

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