installation
passionsspuren
von petra pfirmann

hinterlassene spuren des vergangenen, des gegangenen, des erlebten und erlittenen bilden den inhalt der installationen und bilder. im und um das münster sankt paul finden sich objekte, die auf die stationen des heilsdramas hinweisen. sie thematisieren das bedürfnis des menschen nach richtung, sowie die gegensätzlichkeit von chaos und ordnung.
laudatio: dr. michael kessler
musik: felix muntwiler

eine kooperation des arbeitskreises kirche und kunst des münsters st. paul
mit dem kulturreferat esslingen zum schwerpunktthema „kommen und gehen“.
ab samstag, 29. april 2006 - 14. mai 2006


hinterlassene spuren des vergangenen, des gegangenen, der erlebten und erlittenen – sie sind die konzeptionelle substanz der installationen von petra pfirmann. als künstlerisches basismaterial verwendet sie tücher, die sie 2005 in der esslinger aktion „floating bridge“ den fluten des roßneckars ausgesetzt hat.
im außenraum des münsters st. paul integriert petra pfirmann nun dieses material in draht-installationen, die sie zwischen den strebepfeilern aufbaut.

die installationen dokumentieren zum einen den verfall und das wachstum in natur und umwelt, zum anderen stehen sie exemplarisch für die spuren, die alles lebende durch die bewegung in zeit und raum erfährt und erleidet. daraus erläutert sich der titel „passionsspuren“. ausgehend vom ausstellungsort, sozusagen der bannmeile des münsters, betont die künstlerin mit diesem titel aber auch einen zusammenhang, der auf die stationen des heilsdramas und seiner überwindung verweist.

 

 

etra pfirmann passionsspuren_01

 

petra pfirmann passionsspuren_02

 

fotos: petra pfirmann 2006 ©